Trauma und Bindung
Aufbaumodul Traumapädagogik
Wenn Kinder über lange Zeit oder bei zentralen (Beziehungs-) Erfahrungen immer wieder über ihre Kräfte gehen müssen, bringt dies sowohl kurz-, als auch langfristig Folgen für ihr Selbst- und Weltverständnis mit sich.
Die Konsequenzen solch massiver und früher Belastung unterscheiden sich in Symptomatik aber auch in der Art und Weise sich selbst, die Welt und sich selbst in dieser Welt zu erleben teils deutlich von den Folgen späterer Monotraumatisierungen. Wenn Orientierung schon früh sehr schwierig ist, brauchen Kinder später umso sicherere Leuchttürme.
Wie erleben Kinder, deren Reise in stürmischen Gewässern begann, die Welt? Wie gestalten sich sehr alte und ganz neue Bindungs- und Beziehungsfragen? Warum verwechseln diese Kinder unter Umständen immer wieder Vergangenheit und Gegenwart, auch wenn jetzt doch "alles gut" ist? Wie werden persönliche und professionelle Bezugspersonen stabile Bezugspunkte für kindliches Erleben und legen sichere Trittsteine auf dem gemeinsamen Weg, ohne sich selbst aus den Augen zu verlieren?
Der Workshop geht diesen Fragen nach und vermittelt praxisbezogen hilfreiches Wissen und Ansätze zum Umgang mit diesen speziellen kleinen und größeren Seefahrern. Ein gemeinsames Verstehensmodell bietet eine erlebbare Basis für den Transfer in den beruflichen Alltag:
- Das unsichtbare Band - Bindung im Kontext traumatischer Lebenserfahrung
- Das Eisen schmieden solange es kalt ist - Grundlegende Strategien im Umgang mit früher und komplexer Traumatisierung
- Und wenn es brennt? - Krisenintervention, Coregulation und eigene Erdung
- "Es war einmal..." - Die Arbeit mit heilsamen und nährenden Narrativen
Simon Finkeldei
Dipl.Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut (VT), Supervisor
Termine
Do, 27.03.2025, 09:00 – 17:15 Uhr
Fr, 28.03.2025, 09:00 – 17:15 Uhr
Fr, 28.03.2025, 09:00 – 17:15 Uhr
Gebühr: 365,00 €
Gebühr inkl. vegetarischem Imbiss und Getränken.
Zielgruppe
Fachleute